Gesellig, ein bisschen laut, lebendig – die Wohnküche hat alle Zutaten für einen Lieblingsraum. Hier wird diskutiert, hier wird gescherzt, hier finden kleine Partys statt. Es kann gemeinsam gekocht und vor allem: lecker gegessen werden. Auf dem tisch die obligate Flasche Wein. Fast so wie in Frankreich oder Italien.

So selbstverständlich es auch klingt: Bevor Sie mit der Einrichtung Ihrer Wohnküche starten, sollten Sie sich mit der Raumsituation vertraut machen und Ihre Bedürfnisse klären. Benötigen Sie viel Platz zum Vorbereiten, Verstauen und Kochen oder soll eine lange Tafel im Mittelpunkt stehen, weil Sie gerne Gäste bewirten?

Die Wahl der Küchenform ist nicht nur reine Geschmackssache. Grundriss und Raumgröße geben hier das Maß vor:

  • Einzeilige Wohnküchen sind ideal bei kleineren Räumlichkeiten und wenn Sie wenig Arbeitsfläche benötigen. Weil sich alle Geräte und Schränke in einer Zeile aufreihen, bleibt mehr Platz für den Esstisch. Um möglichst viel unterzubringen, bieten sich hier vor allem hohe Oberschränke an.
  • Bei einer zweizeiligen Anordnung kann eine der sich gegenüberliegenden Zeilen als Kochinsel genutzt werden und den Koch- vom Essbereich optisch abgrenzen. Sie bietet automatisch mehr Stauraum, Arbeitsfläche und dank kurzer Wege besonders effizientes Arbeiten.
  • Die L-Form lässt sich in fast jeder Küche realisieren. Hier grenzen zwei Küchenzeilen an zwei Wänden aneinander. Der so entstehende 90-Grad-Winkel lässt sich sehr gut mit Drehkarussells oder Eckspülen ausnutzen und bietet den idealen Rahmen für den Esstisch.

Um eine einladende Atmosphäre zu schaffen, sollte die Wohnküche stets aufgeräumt und sauber sein. Und was könnte da besser helfen als jede Menge geschlossener Stauraum, hinter dessen Türen Töpfe, Pfannen, Küchengeräte, Lebensmittel und Geschirr unbemerkt verschwinden. Nutzen Sie den vorhandenen Platz also am besten bis in den letzten Winkel mit Schränken, Schubladen, Apothekerauszügen und Drehkarussells optimal aus. Längst gibt es in Arbeitsplatten integrierte Steckdosenleisten, die ein- und ausgefahren werden können.

Offene Regale können den wohnlichen Charakter unterstreichen. Hier haben hübsche Aufbewahrungsdosen, Tassen oder Gläser, die idealerweise täglich benutzt werden, einen dekorativen Auftritt.

Auf den Arbeitsflächen ist weniger deutlich mehr. Hier haben nur Dinge etwas zu suchen, die auch täglich zum Einsatz kommen. Entsorgen Sie alles, was Sie ein Jahr oder länger nicht benutzt haben, was nicht zusammenpasst oder beschädigt ist. Kaum genutzte Geräte wandern in den Keller oder die Abstellkammer.

Herzstück der Wohnküche ist ein gemütlicher Esstisch. Er steht für den wohnlichen Teil und ist zumeist der Mittelpunkt des Familienlebens. Sein Maß orientiert sich in erster Linie am verfügbaren Raumangebot. Danach ist entscheidend, wie viele Personen hier regelmäßig sitzen sollen. Pro Kopf rechnet man mit einem Platzbedarf von etwa 70 Zentimetern. Als Gegenpol zur modernen Hightech-Küche lockert beispielsweise ein Holztisch die Wohnküche auf bodenständige Weise auf. Ist genügend Raum vorhanden, darf die Tafel ruhig großzügig ausfallen, bei begrenztem Platzangebot ist ein ausziehbares Modell eine praktische Alternative. Runde und rechteckige Modelle fördern die Kommunikation, weil hier jeder jedem in die Augen blicken kann.

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