Persönliches Wohlfühlen, Ruhe und Entspannung werden hier großgeschrieben: Im Schlafzimmer wollen wir uns erholen und Zeit mit unserer Familie verbringen. Damit dies gelingt, braucht es ein einladendes Ambiente und Klarheit im Konzept. Eine Bestandsaufnahme hilft immer; dazu hört auch die Analyse, wie der Raum insgesamt auf Sie und andere wirkt. Definieren Sie im zweiten Schritt, welche Wunschvorstellung Sie an Ihr Schlafzimmer haben in puncto Farben, Stil und Funktionen. Virtuelle Einrichtungsplaner können Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen.

Wie Sie Ihr Schlafzimmer gestalten und einrichten, ist zuallererst eine Frage Ihrer Persönlichkeit: Während der Eine vom Kolonialstil-Bett mit weißem Baldachin träumt, soll es beim Nächsten ein puristisches Schlafzimmer mit Industrie-Charme werden. Andere wiederum finden den Landhaus-Stil oder skandinavisches Design genau richtig. Passen Sie die Auswahl von Möbel und Farben an Ihr primäres Konzept an und entwickeln Sie entlang dieser Ausgangsidee einen roten Faden, der sich durch die Gestaltung Ihres Schlafzimmers zieht.

Denken Sie daran, dass Themen-Zimmer, wie zum Beispiel ein grünes Zimmer mit tropischem Flair, Pflanzenmustern oder Dekortapeten auf Dauer ermüden können und Sie sich nach kurzer Zeit wieder nach ruhigen Farben sehnen. Es ergibt deshalb Sinn, Muster nur sparsam einzusetzen und thematische Akzente in Form von Bildern, Deko-Elementen oder Textilien einzubringen. Diese lassen sich leichter austauschen als eine einmal tapezierte Wand.

Die Farbwahl im Schlafzimmer sollte in erster Linie Ihren persönlichen Vorlieben entsprechen und ein ganzheitliches Konzept bilden: Kombinieren Sie also nicht zu viele Farbtöne miteinander, sondern entscheiden Sie sich im Vorfeld für zwei bis drei Grundtöne, die Sie aufgreifen möchten. Zusatzfarben, die Sie einbringen, sollten sich an diesen Grundtönen orientieren, indem Sie entweder eine weitere Nuance desselben Farbtons oder derselben Farbgruppe einbringen oder bewusst damit kontrastieren.

Wollen Sie ihr Schlafzimmer beispielsweise in Mintgrün gestalten, kombinieren Sie dazu passende, harmonisierende Pastelltöne. Bei knalligen Retro-Farben haben die zarten Pastelltöne dagegen eine ungünstige Wirkung. Wer unsicher ist, kann sich mit einem virtuellen Raumplaner behelfen und dort zum Beispiel mit Wandfarben experimentieren, bevor er selbst den Pinsel anlegt. Auch die Grundwirkung von Farben sollte bei der Entscheidung für das Farbkonzept berücksichtigt werden: Helle Farben schaffen Klarheit und lassen aufatmen, während dunkle Farben Intimität und Geborgenheit vermitteln. Blau- und Grüntöne erzeugen Ruhe, während Gelbtöne eher munter machen.

Falsche Größenverhältnisse können, wenn Sie Ihr Schlafzimmer einrichten, zu Irritation führen: Altbauten mit enormer Deckenhöhe lassen sich etwa durch farblich abgesetzte Wände, oder umgekehrt eine farbige Decke, verkleinern und „nach unten“ holen. Kleine Räume profitieren dagegen von hohen Möbelstücken, welche die Decke optisch nach oben rücken. Auch beim Möbelkauf sollte man schon daran denken, wie man das zukünftige Schlafzimmer einrichten will: Ein großes Bett gehört in einen großen Raum, andernfalls wirkt ein kleines Schlafzimmer schnell zu eng.

Halbdichte Vorhangstoffe dunkeln am Abend ausreichend ab und lassen am Morgen noch etwas Licht durchscheinen, was dem Biorhythmus beim Aufstehen nützt. Wer auf Grund der Farbwahl im Schlafzimmer lieber weiße oder helle Stoffe verwenden möchte, kann zusätzlich ein Rollo montieren, um den Raum abzudunkeln und für entsprechenden Sichtschutz zu sorgen. Bewährt hat sich auch die typische „Hotellösung“ eines Doppelvorhangs, der aus einem blicksicheren, schweren Vorhangstoff und einer dahinter angebrachten leichten weißen Gardine besteht. So kann das Zimmer je nach Bedarf und Situation komplett abgedunkelt und auch wieder aufgehellt werden.

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